Leseclubs in Bielefeld

Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2013 außerschulische Projekte für Kinder und Jugendliche, die wenig Zugang zur kulturellen Bildung haben. Hierfür stellt das BMBF jährlich bis zu 50 Mio. Euro bereit und leistet damit einen Beitrag für mehr Bildungschancen in Deutschland.

Ein Partner in diesem Programm ist die Stiftung Lesen, die mit der Einrichtung von Leseclubs ein betreutes Angebot zur Leseförderung für Kinder und Jugendliche ermöglicht. Hierbei beauftragt die Schule eine feste Ansprechperson für die gesamte Dauer des Projektes. Es handelt sich um ein lokal gefördertes Projekt, das vom Bündnis der drei Kooperationspartner (Schule, Stiftung Lesen, Bildungsbüro Bielefeld) beantragt wird.  Da eine hohe Lesemotivation die Grundlage einer guten Lesekompetenz darstellt, sollen Leseclubs bei Kindern erstes bzw. neues Interesse an Büchern und Medien wecken und Lesefreude vermitteln.

Laut Studien sind durch eine langfristige Arbeit mit Kindern und dem Medium Buch Veränderungen hinsichtlich des sozialen Miteinanders, gegenseitige Rücksichtnahme und auch eine Verbesserung des respektvollen Umgangs untereinander zu beobachten.

Die Leseclub-Ansprechperson der Schule engagiert sich freiwillig in ihrer Freizeit, setzt die Angebote um und wird dabei von qualifiziertem Personal wie z. B. pädagogischen Fachkräften unterstützt und angeleitet. Für die Ansprechperson(en) des Leseclubs bietet die Stiftung Lesen jedes Jahr Weiterbildungen zur freizeitlichen Leseförderung im ganzen Bundesgebiet an. Jede Schule richtet einen festen Leseraum ein, der von der Stiftung Lesen vielfältig (Medien, ausgesuchte Bücher und Zeitschriften, Spiele, digitale Medien) und für eine gemütliche und einladende Atmosphäre mit bunten und bequemen Sitzmöglichkeiten und/oder Bücherregalen ausgestattet wird. Im Leseraum wird parallel gelesen, vorgelesen, gestöbert, ausgeliehen, zugehört sowie über Geschichten und Bücher diskutiert. Mehrmals pro Woche finden freizeitorientierte Angebote für die Altersgruppe ab 6 Jahren statt.

Schulen können Leseclubs überall dort einrichten, wo Kinder ihre Freizeit verbringen, z. B. in Räumlichkeiten der Schule, der OGS oder in Jugendeinrichtungen sowie in Quartiersräumen.

Anträge für die Installation eines Leseclubs können derzeit in Kooperation mit dem Bildungsbüro gestellt werden. Nehmen Sie dazu gerne Kontakt mit Jill Brune auf.


Mehr zum Programm und Projekt erfahren Sie unter: 

www.buendnisse-fuer-bildung.de

https://www.leseclubs.de/


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