Gestaltung und Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit – Koordination Schulsozialarbeit
Aufgaben und Angebote der Koordination Schulsozialarbeit
Jugendhilfe und Schule tragen gemeinsam Verantwortung für die Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen. Die Fachkräfte der Schulsozialarbeit leisten hierzu wichtige Beiträge besonders im Bereich informeller und non formaler Bildung. Soziale Arbeit im System Schule hat sich zu einem vielschichtigen und eigenständigen Arbeitsfeld entwickelt. Dabei werden die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter in verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Schwerpunkten eingesetzt, z. B. Integration, Inklusion, Bildung und Teilhabe.
Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit. §1 SGB VIII
Die Landschaft schulbezogener Sozialarbeit ist aufgrund der unterschiedlichen Förderaspekte so vielfältig, dass die Entwicklung einer Koordinierung auf kommunaler Ebene für die Stadt Bielefeld an Bedeutung gewonnen hat. Um die Entwicklung und Koordination der Schulsozialarbeit an den Bielefelder Schulen nachhaltig zu unterstützen und zu harmonisieren, wurde im Auftrag des Oberbürgermeisters vom 30.05.2017 durch die Verwaltung die Erarbeitung eines Rahmenkonzeptes initiiert. Federführend beteiligt waren das Amt für Jugend und Familie -Jugendamt- das Schulamt, das Amt für Schule und das Amt für integrierte Sozialplanung und Prävention sowie Akteure und Träger der Schulsozialarbeit. Auf der Grundlage einer umfangreichen Bestandserhebung wurden hier Handlungsempfehlungen entwickelt, deren Umsetzung einer neu gebildeten Koordinierungsstelle zukommt.
Die Aufgaben der Koordination Schulsozialarbeit sind
• Begleitung der konzeptionellen Gestaltung und Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit
• Unterstützung einer schulformübergreifenden Vernetzung der Schulsozialarbeit im Quartier
• Informationsaufbereitung von fachlichen Entwicklungen und Fragestellungen sowie Gesetzesänderungen
• Organisation und Durchführung von Fachtagen und Workshops
• Entwicklung eines gesamtstädtischen Berichtswesens
• Qualitätsentwicklung
• Fortschreibung der Bestandserhebung für Politik und Verwaltung (Gremienarbeit)